Starkenburger Echo
Skiclub wandert in den Kreiswald
HEPPENHEIM (red) Nicht in die Skischuhe, sondern in die Wanderstiefel ging es am letzten Sonntag im August (28.) für 20 Mitglieder des Heppenheimer Skiclubs. Wanderführerin Silvia Eckstein hatte zur jährlichen Sommer-Wandertour in den heimatlichen Odenwald geladen. Bei idealem Wanderwetter war die Resonanz erfreulicherweise groß, die Stimmung bereits am frühen Sonntagvormittag entsprechend gut.
Der Start der Tagestour erfolgte um neun Uhr an der Martin-Buber-Schule. Von dort ging es über den Essigkammweg in die Weinberge am Eckweg. Bald war die Arnoldseiche erreicht, ein erster Umtrunk ließ die fröhliche Stimmung weiter steigen. Gut gestärkt wurde danach der weitere Anstieg in Richtung Juhöhe in Angriff genommen. Von dort ging es weiter in den Kreiswald, wo gegen Mittag die Einkehr im Gasthaus „Zum Kreiswald“ geplant war. Bei bester Odenwälder Küche und einem Kaltgetränk saß die Wanderschar zur gemütlichen Rast im dortigen Biergarten.
Anschließend führte Silvia Eckstein die Skiclub-Wanderer in einer kleinen Schleife durch den Kreiswald zurück zur Juhöhe und über den Wanderweg H6, auch als Hügelgräber-Weg bekannt, wieder in Richtung Heppenheim. Nachdem die Bombach-Furt gequert und die Weinlage am Eckweg erreicht war, war es nicht mehr weit. Die leichte bis mittelschwere Tour mit einer gesamten Streckenlänge von 18 Kilometern und rund 400 Höhenmetern war geschafft. Am späten Nachmittag gab es in der Heppenheimer Innenstadt noch einen gemütlichen Kehraus im Eiscafé „Monteleone“.
Nach dem Erfolg der Sommer-Wandertour plant Wanderführerin Silvia Eckstein bereits ihre nächste Tour in den winterlichen Odenwald. Winterwandern (und Skilanglaufen) kann man mit dem Heppenheimer Skiclub aber auch bei einer Bahnfahrt nach Oberstdorf im Allgäu vom 29. Januar bis 4. Februar 2023. Das komplette Fahrtenprogramm für den Winter 2022/23 mit mehr als einem Dutzend Reisen auch für Alpin-Skifahrer stellt der Skiclub am kommenden Freitag, 2. September um 19 Uhr im Restaurant „Gossini“ vor. Interessierte sind herzlich willkommen, der Eintritt ist frei.
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Starkenburger Echo 07.09.2022
Neue Saison, neues Skifahrer-Glück
Corona hat etliche Pläne des Vereins zunichtegemacht. Die Verantwortlichen lassen sich aber nicht verdrießen, wie die Pläne zeigen.
Ankommen, um abzufahren: Die Pisten von Madonna di Campiglio zählen zu den Zielen des Skiclubs Heppenheim.
(Foto: Skiclub Heppenheim)
HEPPENHEIM - Etwa 80 Mitglieder des Skiclubs Heppenheim und weitere Interessierte sind ins Heppenheimer Lokal „Gossini“ zur Programmrückschau und -vorstellung des Vereins gekommen. Am Eingang wurden sie von Lilly Haag mit einem Los für die Tombola versorgt, bei der es Gutscheine für das Friseurgeschäft Seeger-Ehrlich, Skiservice Dambier, Skiclub-Tshirts und Karten für die Veranstaltung „Abenteuer im Baffin-Island“ am 14. Oktober zu gewinnen gab. Karl-Heinz Dambier ist seit zehn Jahren Vorsitzender des Skiclubs und bildet gemeinsam mit Monika Hofmann die Geschäftsführung der Ski-Reisen GmbH.
„Reisen vorzubereiten ist unsere große Leidenschaft“, sagte Dambier. „Doch einfach war es durch die Corona-Pandemie nicht.“ Die Saisoneröffnungsfahrt ins Stubaital fiel wegen des Lockdowns in Österreich im Dezember aus. Die Bezirksmeisterschaft des Hessischen Skiverbandes hätte Ende Januar stattfinden sollen. Sie wurde genauso wie die geplante Reise in die Rocky Mountains abgesagt. „Alle andere Fahrten konnten wir mit wechselndem Erfolg durchführen“, sagte Dambier.
Die Fahrt in die Brenta-Dolomiten habe unter der Terminverschiebung gelitten, und die Resonanz bei der Bahnfahrt nach Oberstdorf sei geringer ausgefallen als erwartet. Doch hätten immerhin 300 Ski-Begeisterte das Fahrten-Angebot genutzt. Wirtschaftlich sei es nicht ganz so gut gelaufen. Doch der Skiclub habe die Ski-Reisen GmbH finanziell unterstützen können.
Für die Fahrten des neuen Programmes hätten die Preise angehoben werden müssen. Die Busfahrt zum Passo Pordoi sei um 1000 Euro teurer geworden. Die Preise seien aber noch moderat, erklärte der Vorsitzende.
Beeindruckend war die Vorstellung der Jugendfahrt mittels Video. Sieben Übungsleiter sollen die mehr als 40 Jugendlichen im Alter von 13 bis 17 Jahren im April 2023 ins Snow Camp nach Obertauern begleiten. Langeweile kommt da sicherlich keine auf.
Eine Woche lang ist Spaß mit Snowboard und Ski angesagt. Es werden Schneeschanzen gebaut und in Workshops beispielsweise das „Freeriden“ geübt und das Wachsen von Skiern gezeigt. In der Turnhalle des Jugend- und Sporthotels werden Wettkämpfe ausgetragen. Es gibt außerdem eine Bowlingbahn und eine Disco.
Im jährlichen Wechsel mit der Kanadareise wird vom Skiclub eine Safari-Reise angeboten. Auch hierzu gab es einen Trailer von der vorangegangenen Skisafari in Landeck, den Edgar Maurer vorbereitet hat. Es ging vom See im Paznauntal über die schweiz-österreichische Grenze nach Ischgl und St. Anton am Arlberg. Die Teilnehmer konnten frisch gespurte Loipen nutzen und Steilhänge mit einem Gefälle von 30 Grad hinunterfahren. „Das ist mein Baby, das ist mein Ding. So etwas mache ich sehr gerne“, sagte Maurer. Für die Ski-Safari im Jahr 2024 will sich Maurer auch etwas einfallen lassen. Im Jahr 2023 will der Skiclub aber erst einmal die ausgefallene Kanadafahrt nachholen.
Beim Skifahren auf die Technik gucken, will Michael Reske, der in Vertretung für Michelle Lehrian die Familienfahrt nach Zell am See vorstellte. Eine Fahrt mit weitläufigem und schneesicherem Skigebiet mit Abfahrten für Anfänger und Könner. Nach dem Tag auf der Piste stehen Aktivitäten wie Tischtennis oder Tischkicker auf dem Programm sowie Spiele- und Filmabende oder ein Saunabad im Wellnessbereich. Markus Dambier stellte die Bezirksmeisterschaft Alpin vor, die an einem Wochenende im Januar stattfinden soll. Geplant ist vom Hessischen Skiverband, den Wettbewerb an einem Samstag in Form eines Riesenslaloms in zwei Durchgängen auszutragen. Der Skiclub will außerdem eine Kindervereinsmeisterschaft austragen. All diese Fahrten und noch einige mehr sind dem hochwertig gestalteten Programmheft 2022/2023 des Skiclubs zu entnehmen.
Auch im Sommer ist beim Skiclub einiges los: Die 28. Sommerfahrt ist für August in die Lüneburger Heide geplant. Außerdem halten sich die Mitglieder mit wöchentlichen Mountainbike-Touren beziehungsweise Gymnastik in der Sporthalle der Martin-Buber-Schule fit.
Beim diesjährigen Sommerfest feierte der Skiclub in der Straußwirtschaft Koob in diesem Jahr 25-jähriges Jubiläum als selbstständiger Verein. Der Verein hat das Zertifikat als DSV-Skischule auf für die kommende Saison reaktiviert. Ihr Leiter ist Markus Dambier. Der Skiclub verfügt über insgesamt annähernd 30 Übungsleiter.
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Starkenburger Echo 25.08.2022
Heppenheimer Skiclub auf großer Sommer-Tour
Es macht auch Spaß ohne Schnee und Pistengaudi: Die mehrtägige Reise führte 40 Teilnehmer in die Holsteinische Schweiz und nach Nordfriesland.
Bei der Tour nach Norddeutschland zählte der Besuch von Lübeck zu den Höhepunkten. (Foto: Heppenheimer Skiclub)
HEPPENHEIM - Nach zwei Jahren Corona-bedingter Zwangspause konnte erstmals wieder die beliebte Sommerfahrt des Heppenheimer Skiclubs (HSC) stattfinden. Die Tour führte in der zweiten August-Woche in die Holsteinische Schweiz und nach Nordfriesland. Die beiden Reiseleiter Monika Hofmann und Gerd Mattern zeigten sich erfreut, dass die Fahrt „endlich wieder“ möglich war. Mit 40 Teilnehmern war die Resonanz erfreulich gut, das Interesse am Norden Deutschlands war bei allen riesengroß. „Die Leute wollen wieder reisen und Neues entdecken“, stellten die Organisatoren fest.
„Viele Teilnehmer waren zum ersten Mal dort“, berichtet Gerd Mattern nach der Rückkehr an die Bergstraße. Von dort ging es am 7. August ins „Basislager“ nach Bad Bramstedt nördlich von Hamburg ins Hotel „Tryp by Wyndham“. Tägliche Ausflüge führte die Heppenheimer Reisegruppe an fünf Tagen zu den verschiedenen Sehenswürdigkeiten im Umland. Am ersten Tag ging es zur alten Wikingerstadt Schleswig und zum Ostseefjord Schlei. Natürlich stand hier auch eine Schiffsfahrt auf der Schlei bei Kaffee und Kuchen auf dem Programm. An Tag zwei waren die nordfriesische Halbinsel Eiderstedt und St. Peter Ording das Ziel. In Husum, der grauen Stadt am Meer, wandelte man zudem auf den Spuren des Dichters Theodor Storm. Hübsch anzuschauen auch das von Holländern gegründete Städtchen Friedrichstadt.
Ein Höhepunkt der Woche war der Besuch der Insel Sylt samt Inselrundfahrt am dritten Tag. Die Fahrt über den Hindenburgdamm nach Westerland, die einmalige Dünenlandschaft und die reetgedeckten Häuser begeisterten die Heppenheimer. Ein weiteres Highlight folgte gleich am nächsten Tag mit der „Königin der Hanse“, der Stadt Lübeck. Die Lübecker Altstadt mit vielen denkmalgeschützten Häusern wurde 1987 zum Weltkulturerbe erklärt und zählt zu den schönsten Städten Norddeutschlands. Doch damit nicht genug, am Abend des vierten Tages ging es noch zu einer Aufführung der Karl-May-Festspiele in Bad Segeberg. Dort stand die Inszenierung „Der Ölprinz“ mit dem Schauspieler Sascha Hehn in der Titelrolle auf dem Spielplan.
Bei bestem Wetter genossen die Heppenheimer die Sommerfrische im Norden. Da Reisen bildet, nahmen sie auch viel Wissenswertes über die dortige Region mit nach Hause. Dafür sorgte Stadtführerin Margitta als eine „überaus freundliche und kompetente“ Reiseleiterin vor Ort. Am letzten Tag vor der Rückreise gab es schließlich noch eine Stadtführung in Bad Bramstedt. Bei der Halbtagestour durch die Kur- und Roland-Stadt gab es ebenfalls ganz viel Interessantes zu entdecken.
Nach einer mehrstündigen Busfahrt kehrte die Reisegruppe am 13. August wieder wohlbehalten an die Bergstraße zurück. Es war die insgesamt 17. Fahrt des Heppenheimer Skiclubs in der abgelaufenen Saison 2021/22. Doch „der nächste Winter kommt bestimmt“, daher wird am Freitag, 2. September, ab 19 Uhr im Restaurant „Gossini“ am Graben bereits das neue Fahrtenprogramm für die neue Saison 2022/23 vorgestellt. Interessenten sind herzlich willkommen, der Eintritt ist frei. Im Mittelpunkt stehen natürlich die Skifahrten im kommenden Winterhalbjahr, aber auch im nächsten Sommer 2023 geht es wieder auf große Fahrt. Getreu dem Skiclub-Motto „Aktiv das ganze Jahr“.
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Starkenburger Echo - 14.06.2022
Heppenheimer Skiclub besteht seit 25 Jahren
Mit 520 Mitgliedern ist der Skiclub einer der größten Vereine in der Kreisstadt
HEPPENHEIM Im Rahmen seines Sommerfestes am Samstag (11.) auf dem Weingut Koob hat der Heppenheimer Skiclub (HSC) sein fünfundzwanzigjähriges Bestehen gefeiert. Der frühere langjährige Vorsitzende Gerd Mattern hielt die Festrede. Karl-Heinz Dambier, der das Amt des ersten Vorsitzenden seit zehn Jahren innehat, wurde für seine Verdienste vom Vorstand zum Ehrenmitglied ernannt. Mit 520 Mitgliedern ist der HSC, der schon vor seiner Gründung im Jahr 1997 zwanzig Jahre lang als Abteilung des VfL Heppenheim bestand, einer der größten Vereine in der Kreisstadt.
25 Jahre Skiclub: Der frühere Vorsitzende Gerd Mattern hielt die Festrede beim Sommerfest auf dem Weingut Koob. Von seiner Stellvertreterin Lilly Haag wurde der seit zehn Jahren amtierende Vorsitzende Karl-Heinz Dambier (von rechts) zum Ehrenmitglied ernannt.
Rund 150 Vereinsmitglieder waren der Einladung zu dem Sommerfest und Jubiläum gefolgt. Sie freuten sich auf einen „Sommer wie er früher einmal war“ und wurden von Petrus nicht enttäuscht. Doch nicht nur das sonnige Wetter ließ die Stimmung steigen, unbeschwert zu feiern war nach zwei Jahren Corona „endlich mal wieder möglich“, sagten viele. Im Vorjahr gab es noch Einlasskontrollen und Maskenpflicht, diesmal konnte ohne Auflagen gefeiert werden.
Am Nachmittag verzauberte der „InSzeneMagier AbraXas“ mit seinen Späßen und Tricks das Publikum. Nach dem offiziellen Teil sorgte schließlich der „Bergsträßer Schlagerkönig“ Rico Bravo mit vielen bekannten Hits für ausgelassene Stimmung. Es wurde mitgesungen, getanzt und geklatscht, es herrschte fast schon Hüttengaudi-Atmosphäre auf dem Weingut Koob. In der Feierlaune wurde aber auch an die Ukraine-Flüchtlinge gedacht und 800 Euro gesammelt. Die Spende des Skiclubs soll demnächst der Flüchtlingshilfe Heppenheim, deren Vorsitzender Burghard Klatt am Sommerfest teilnahm, übergeben werden.
Beim Sommerfest des Heppenheimer Skiclubs auf dem Weingut Koob verzauberte der „InSzeneMagier AbraXas“ mit seinen Späßen und Tricks das Publikum. Und dann...
Hütten-Gaudi: Dafür sorgte der „Bergsträßer Schlagerkönig“ Rico Bravo mit vielen bekannten Hits für ausgelassene Stimmung.
Zuvor hatte Gerd Mattern in seiner kurzen Festrede an die 25 Jahre Skiclub erinnert. Bereits 1976 hatte sich eine Skiabteilung im VfL Heppenheim gegründet, 1989 eine eigene Skireisen GmbH. Bei der Zwanzig-Jahr-Feier der Skiabteilung 1996 war die Situation dramatisch. Der Verein war durch die in der 2. Bundesliga spielenden Handballer in finanzielle Turbulenzen geraten und musste Konkurs anmelden. Die Skiabteilung verließ zum Jahreswechsel 1996/97 den Gesamtverein und entschloss sich zur Selbständigkeit. An einem Mittwoch, dem 5. März 1997 kamen bei Gerd Mattern zuhause in der Mörikestraße sechzehn Leute zusammen, um den „Heppenheimer Skiclub e. V.“ zu gründen.
Mit aktuell 520 Mitgliedern ist der Heppenheimer Skiclub einer der größten eigenständigen Ski-Vereine Südhessens, im Kreis Bergstraße ist er der älteste und größte Skiclub. Mehr als ein Dutzend Fahrten umfasst das Angebot des Skiclubs im Winterhalbjahr von Dezember bis April. Dabei sind bekannte Reiseziele in den Dolomiten, im Montafon oder im Stubaital. Ebenso die traditionellen Familien- und Jugend-Fahrten. Außerdem gibt es Angebote für die Skilangläufer und Skitourengeher. Das HSC-Fahrtenprogramm wird noch komplettiert durch Tagesausflüge, Wanderungen sowie zwei Sommer-Fahrten. „Sportlich aktiv das ganze Jahr“ lautet daher das Vereins-Motto, denn mit einem sportlichen Lauftreff und Nordic Walking sowie Radfahren und Mountainbiking gibt es zahlreiche Möglichkeiten, sich ganzjährig fit zu halten.
Bilder: Heppenheimer Skiclub
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