Champagner Powder in den Rocky Mountains
Heppenheimer Skiclub entdeckt auf Skier die Neue Welt – das Ahornland Kanada
Die Heppenheimer im kanadischen Tiefschnee FOTO: HEPPENHEIMER SKICLUB
HEPPENHEIM (red). Einmal im Leben in den Rocky Mountains pulvern. Diesen Traum erfüllten sich 20 Skifahrer mit dem Heppenheimer Ski-Club. Am 20.03.2018 begrüßte Reiseleiter Karl-Heinz Dambier 20 Teilnehmer am Europaplatz zur Reise nach Kanada. Mit einem Glas Sekt verabschiedete Präsident Gerd Mattern die Gruppe.
Nach 10 Stunden Flug und acht Stunden Zeit Verschiebung erfolgt die glückliche Landung in Calgary. Die Schneedecke ist noch dünn. Nach 1 ½ Stunden Busfahrt auf dem Highway erreichte man das erste Ziel der Reise: Banff. Nach dem Check Inn im Hotel wurde beim Abendessen in Wild Bill´s die nächsten Tage geplant. Der Winter in den Rocky´s dauert lange. Er beginnt Anfang November und endet oft erst Ende Mai. Die Temperaturen liegen in der Regel zwischen minus 10 und minus 24 Grad - klar dass der Schnee hier trocken und luftig bleibt. Angel-Express heißt einer der Sessellifte im Skigebiet Sunshine Village, der zu den Pulverschneepisten befördert. Der Schnee staubt auf wie Pulver, man konnte in weiten Schwingen ins Tal carven. Außer an den Wochenenden ist hier kaum etwas los. Die Pisten sind wunderbar leer und tragen hübsche Namen wie zum Beispiel: „Delirium Dive“, „Forget me not“ oder „Hells Kitchen“. An der Gondelstation stehen nette Mädels und Jungs, die einem die Bretter abnehmen, um sie in die Halterung zu stellen. Was für ein Service. Bei der Mittagspause in einen der netten Lodges, bei Hot Sider und Fisch und Chips, konnte man die Hüttenwärme genießen.
Zwei Tage später wurde das größte Skigebiet der Rocky´s angesteuert: Lake Louise. Lake Louise ist bekannt durch das Fairmont Hotel und dem Ski-Weltcup im November. Mit dem Grizzly-Express oder dem Paradisechair erreicht man die Pisten von Lake Louise, dort warten einheimische Skifriends, die kostenlos mit Gästen das Skigebiet erkunden. Die Heppenheimer genossen bei Pulverschnee die Pisten der Frontside/Backside mit Blackbowls, welche die Namen tragen wie z.B. „The Beast“ „Drop out“ oder „Paradisebowl“. Hier gibt es 25% Anfänger, 45% Mittelschwer und 30% Expertpisten. Nach dem Skifahren, konnten die Teilnehmer in einen der Hotspots im Hotel entspannen oder einen Bummel durch Banff machen.
Nach fünf Skitagen in Banff wurde das nächste Ziel angesteuert: Skiresort „Panorama“ mit RK Heliskibase. Nach zwei Stunden Busfahrt erreichte man die Unterkunft „Tamarock-Lodge“. Diese liegt direkt an der Skipiste.
Nach einem Amerikanischen Frühstück am nächsten Morgen, wurde man mit dem Champage-Express und dem Sumit-Quad zu den Pisten und Bowls des Gebietes befördert, welche die Namen tragen wie Fritzes-Run, Whiskey-Jack und Jekylle und Hide.
Für neun Teilnehmer erfüllte sich ein Traum: Fahren auf unberührten Pisten – beim Heli-Skifahren. Dieser Morgen begann mit einem Frühstück in der Heli-Base sowie einer Einweisung. Mit dem Helikopter flog man danach zu den Runs in den Purcel-Mountains. Von einem erfahrenen Skiguide begleitet befuhr man bei drei Meter hohen Pulverschnee 6 Runs. Mit den breiten Skiern, gestellt von RK Heliski, war es für jeden Teilnehmer ein Genuss die unberührten Pisten hinab zu wedeln. Bei Rückkehr, gegen Abend, zum Treffpunkt in Lusti´s Cafehaus sah man nur lachende Gesichter. Ein gelungener Tag beim Heli-Ski! Nach zwei Tagen bei herrlichem Sonnenschein und Pulverschnee trat man die Heimreise nach Heppenheim an. Reiseleiter Karl-Heinz Dambier bedankte sich bei der tollen Truppe für das harmonische und reibungslose Zusammensein. Nach neun Stunden Flug erreichte man Frankfurt/M. und verabschiedete sich am Europaplatz für neun erlebnisreiche Tage in Kanada.
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